Zu einer ganz besonderen Feierstunde hatte die Freiwilligenzentrale Gronau Ende Oktober zahlreiche geladene Gäste anlässlich der Feier ihres 20-jährigen Jubiläums ins Walter-Thiemann-Haus geladen. Aktive Freiwillige, Vertreter*innen von Mitgliedsorganisationen, private Mitglieder*innen sowie Gäste aus der Politik waren gekommen, um der FWZ zum Geburtstag zu gratulieren.
Nach einem Sektempfang begrüßte der FWZ-Vorsitzende Andreas Veltman alle Anwesenden, darunter mit Theo Bockholt und Heinz Runte auch zwei ehemalige Vorsitzende der FWZ Gronau, bevor er das Wort zunächst an Bürgermeister Rainer Doetkotte übergab. Doetkotte freute sich feststellen zu können, dass in Gronau und Epe in vielfältigen Bereichen vom Vereinswesen bis in das soziale Umfeld ein starkes Ehrenamtsengagement existiert. Einen starken Beitrag dazu leisteten die Freiwilligenzentrale und die Freiwilligen, die über sie vermittelt und betreut werden: „Die investieren Zeit, Wissen und Empathie in das Gemeinwesen, vielen Dank dafür“, so der Bürgermeister in seiner Rede. Das Wirken der Freiwilligenzentrale sei laut Doetkotte ein „unverzichtbarer Bestandteil des Gemeinwesens und Brückenbau zwischen Generationen und Kulturen“.
Der FWZ-Vorsitzende Andreas Veltman übernahm anschließend das Wort und nutzte in seiner Rede die Gelegenheit, auf zwei Jahrzehnte Vereinstätigkeit zurückzublicken sowie aktuelle Projekte vorzustellen. Großen Dank sprach er dabei den durch die FWZ vermittelten ehrenamtlich Engagierten aus, von denen auch viele zur Feierstunde gekommen waren. „Ohne Euch wäre die Freiwilligenzentrale ohne Bedeutung“ lobte Veltman die vielfältig Engagierten in den über 30 Mitgliedsorganisationen. Auch bedankte er sich in diesem Zusammenhang bei der Ehrenamtskoordinatorin Maria Leusing, die als Angestellte in der Geschäftsstelle an der Konrad-Adenauer-Straße 45 während der vergangenen Jahre nicht nur Personen ins Ehrenamt vermittelt, sondern zudem vielfach über diese eigentliche Kernaufgabe hinaus tätig war – etwa, wenn es um Geflüchtete oder soziale Fragen allgemein ging.
Bei Kaffee und Kuchen kamen die geladenen Gäste untereinander anschließend näher ins Gespräch und nutzten die Gelegenheit, sich auszutauschen. Für die musikalische Untermalung sorgte dabei eine von FWZ-Vorstandsmitglied Reinhold Leusing zusammengestellte, international besetzte „Band ohne Namen“: Die im Orkest van het Oosten engagierte Violinistin Dorothea Mertin, der aus Enschede stammende Akkordeonspieler Nico-Jan Beckers und der in der Steinfurter Volker-Leiss-Band aktive Sänger und Gitarrist Thomas Krause unterhielten neben Leusing selbst (Violine und Gitarre) mit einem bunten Mix aus Musette, Folk und Bossa und erhielten für ihre kurzweiligen Vorträge reichlich Applaus.